Rückblicke vom Vereinsleben
Der "Windisch Sepp" wurde 75
ABENBERG (hi) - In Abenberg kennt ihn jede/r, bei der DJK ist das Wiedergründungs- und Vereins-Ehrenmitglied eine Institution: Josef "Sepp" Windisch. Vor kurzem ist er 75 Jahre alt geworden.
Dass sich an seinem Geburtstag die Gratulanten die Klinke in die Hand geben, war zu erwarten. Zu den ersten zählte im Namen der Stadt Abenberg 3. Bürgermeister Anton Friedrich. Später gaben ihm mit ihrem Besuch neben den vielen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten auch Pfarrer Stefan Brand, Geistlicher Beirat der DJK, und Werner Gloßner, der Seniorchef des Felsenbrauerei Thalmannsfeld die Ehre.
Die Zeit als erster Sportheimwirt der damals neuen Vereinsgaststätte, die er ab 1974 zusammen mit seiner Frau Marianne drei Jahre leitete, wird nicht nur ihm unvergesslich bleiben. Selbst Nikolaus Schmidt, der Präsident des DJK-Diözesanverbandes Eichstätt und DJK-DV-Geschäftsführerin Rosi Pferinger vergaßen den rührigen Abenberger mit seiner stets positiven Grundeinstellung nicht. Trotz einer gerade erst überstandenen schweren Herzoperation ist er nach wie vor zu Späßchen aufgelegt. Ein richtig lustiger Schweinauer halt aus echtem Schrot und Korn.
"Zum Geburtstag viel Glück" wünschte am Abend die DJK-Blasmusik bei ihrem "Ständerla" unter der musikalischen Leitung von Sebastian Pröger. Abteilungsleiter Hans Bayer dankte "seinem" Ehrenmitglied für die unerschütterliche Treue und die vielen, gemeinsam durchgeführten Feste. Bis zu seinem 60. Geburtstag spielte Windisch selbst Tuba in dem Klangkörper, der sich ein Jahr nach der Vereinswiedergründung im Jahr 1958 als DJK-Spielmannszug neu etablierte.
DJK-Vorsitzender Georg Laußer versuchte mit seiner Rede erst gar nicht all die Verdienste aufzuzählen, die sich Windisch in der DJK erworben hat. Jahrelang führte der Jubilar eine wöchentlich ehrenamtlich tätige Arbeitsgruppe an. Bei allen Baumaßnahmen war Windisch, ein gelernter Maurer und späterer Lagerverwalter, auf dem Areal des heutigen Sportzentrums maßgeblich mit beteiligt. In der Zeit von 1994 bis 2004 sogar als 3. Vereinsvorstand.
Von 1956 an bis zu seinem Unfall im Jahr 1998 war Josef Windisch ein ebenso aktiver wie engagierter Feuerwehrmann.
Bericht und Foto: Karlheinz Hiltl