Abschiedsfest vom „Sportheimwirt“ Kampourakis bei der DJK Abenberg

Nach nunmehr fast 23 Jahren haben Jorgo & Maria Kampourakis eine neue Herausforderung gesucht
Mit Angehörigen, Freunden, Bekannten und Vereinsangehörigen wurde der Abschied richtig groß gefeiert

Nun ist es soweit. Am Samstag Abend (am 18. März) hat die Familie Jorgo & Maria Kampourakis zum Abschied nach fast 23 Jahren toller Bewirtung von der DJK Sportgaststätte alle Freunde, Bekannte und natürlich auch die Vereinsspitze sowie die Vereinsangehörigen eingeladen. Die Familie Kampourakis wollte sich gebührend von Ihren Gästen mit einem großen Fest verabschieden und für die über 20 jährige Treue noch einmal ein kleines bisschen von dem zurückgeben, was Sie erfahren durften.

Das Sportheim war bis auf den letzten Platz voll besetzt. Die Familie Kampourakis war sichtlich überaus erfreut, dass sich so viele Leute zum Abschiedsfest eingefunden hatten. Mit den Angehörigen der „Wirtsleute“ konnten die Anwesenden bei Griechischer Livemusik einen mehr als vergnüglichen Abend genießen. Es wurde immer wieder der griechische Volkstanz „Sirtakis“ auch von den Franken getanzt und es gab Scherben von zerschlagenen Tellern.

Viele weitere tolle Bilder zum Abend findet ihr in unserer Bildergalerie (Fotos: Holzschuh)

Es war der 6. Juni 2000, als Jorgo & Maria die Sportgaststätte bei der DJK Abenberg übernahmen. Das Vertrauen das die damalige Vorstandschaft in die junge Familie Kampourakis gesetzt hat wurde mehr als erfüllt. Doch nach fast 23 Jahren wollten Maria & Jorgo sich etwas Eigenes schaffen und konnten in Abenberg das ehemalige Gasthaus Schuhmann (Meteora) erwerben und komplett renovieren. So erfüllte sich ein lang ersehnter Traum. Auch die Coronapandemie haben die beiden mit Ihren Söhnen Zacharias und Angelos, wenn auch mit vielen Einschränkungen, bei der DJK gut überstanden.

Zu Beginn ergriff der neue Vorstand der DJK, Harald Kaiser das Wort und begrüßte viele Gäste, Familienangehörige, Freunde, Vereinsangehörige und treue Wegbegleiter auch im Namen von Maria & Georgios (Jorgo) Kampourakis zum Abschiedsfest. Ein besonderer Gruß galt den anwesenden Stadträten, dem Ehrenvoristzenden der DJK Karlheinz Hiltl sowie allen Ehrenmitgliedern*innen. Eine Ära nach fast 23 Jahren geht jetzt zu Ende die im Sommer 2000 für Euch und der DJK begann. Zwei der drei damaligen DJK-Vorsitzenden konnte Kaiser begrüßen. Zu aller erst den Ehrenvorsitzenden Karlheinz (Charly) Hiltl und den damaligen dritten Vorsitzenden Josef (Sepp) Windisch. Klaus Lechner, der damalige zweite Vorsitzende konnte aus familiären Gründen nicht an diesem Abschiedsfest teilnehmen. Diesen drei Personen (Hiltl, Windisch und Lechner) haben wir es zu verdanken, dass wir über zwei Jahrzehnte uns keine Sorgen mehr über die Bewirtung unseres Sportheimes machen mussten.

Mit sehr viel Ausdauer, Fleiß und Konstanz habt Ihr es geschafft, ein sehr wichtiger Teil als Bindeglied des DJK-Vereinslebens zu werden. Man merkte bei jedem Besuch, wie beliebt Ihr bei der DJK-Familie und in der Stadt Abenberg seit. Der Vorsitzende betonte weiter, dass wir als DJK es sehr bedauern, dass Ihr uns als Wirteehepaar mit Eurem Team verlasst. Wir bedanken uns nochmal für die geleistete tolle Arbeit und wünschen Euch für den weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute. Mit einem Blumenstrauß für Maria, sowie einem Bild von unserem Vereinsmitglied der Künstlerin Sabine Weigand. Sie hat ein eindrucksvolles Bild erstellt, das zum Abschluss seiner Rede an Jorgo Kampourakis und seiner Familie übergeben wurde. Danach gab es für die Familie Kampourakis lang anhaltenden Applaus bis hin zu stehenden Ovationen.

Auch das Wirteehepaar, in Vertretung von Jorgo & Maria ergriff der Sohn Zacharais Kampourakis das Wort. Er freue sich sehr, dass so viele zum letzten Abend im Sportheim mit uns dabei sein wollen. Der Abend bzw. der heutige Tag fällt uns unglaublich schwer. Schön ist, dass wir weiterhin in Abenberg bleiben. Die Burgstadt ist unsere Heimat geworden. Wir bedanken uns für die tolle Unterstützung die wir in dieser doch langen Zeit von Euch erfahren durften. Angefangen mit der damaligen Vorstandschaft der DJK, Karlheinz Hiltl, Klaus Lechner, Josef Windisch und Franz-Josef Martin. Ein weiterer großer Dank gilt Georg Laußer, der während seiner langen Amtszeit als Vorstand sehr viele Bauvorhaben umgesetzt hat, z. B. der Umbau der Küche und vieles mehr. Natürlich auch dem jetzigen Vorstand Harald Kaiser, der für unseren Wunsch nach einer neuen Herausforderung Verständnis gezeigt hat. Auch den vielen anderen Personen die ich nicht aufzählen kann gebührt ein herzlicher Dank.

Für uns ist ganz wichtig, wir sind als Fremde gekommen und gehen jetzt als Freunde. Ganz weg sind wir ja nicht. Die Jungs sind beide im Verein aktiv und Jorgo wird sicher das eine oder andere Fußballspiel anschauen, oder bei den Kegelwettkämpfen mit dabei sein, wenn es die Zeit zulässt. Diese einmalige Chance etwas Eigenes aufzubauen wollten wir nicht ungenutzt lassen. Dieser heutige Abend soll kein Abschied sein, sondern ein Wiedersehen in unserer neuen Gaststätte „Garten Kreta“. Nochmals vielen Dank für alles. Danach gab es erneut lang anhaltenden Beifall.

Nach diesen doch sehr emotionalen Worten wurde das von der Familie Kampourakis kostenlos bereitgestellte Buffet eröffnet. Die Kosten für die Getränke hat der Hauptverein übernommen, so dass die Anwesenden nochmals einen tollen Abend mit dem „Sportheimwirt“ erleben durften. Das sollte ein kleines Dankeschön an die Anwesenden sein, die über die lange Zeit Jorgo & Maria so toll unterstützt haben. Danach haben sich noch einige Gruppierungen mit Geschenken bei dem Wirte Ehepaar für die Jahrzehnte lange tolle Bewirtung und die freundliche und liebenswerte Art bedankt. Die Feier ging bis weit in den Sonntag hinein.

Bericht und Bilder: Otto Holzschuh