Aktuelles vom Kegeln
Sehr erfolgreiches Bundessportfest der DJK Kegler in Schwabach
Vier Bundessieger in 15 Wertungsklassen konnten die Burgstädter stellen
Jetzt ist das DJK-Bundessportfest, das über Pfingsten erfolgreich für die DJK-Kegler ausgetragen wurde auch schon wieder Geschichte. Als Austragungsort wurde vom DJK-Bundesverband Schwabach gewählt und die „Nadelstädter“ waren ein ausgezeichneter Ausrichter. Zwei Jahre Vorbereitung war sicher nicht einfach. Alles so unter einen Hut zu bringen, vor allem auch wegen der Pandemie. Aber die Verantwortlichen haben ganze Arbeit geleistet und auch das nötige Quäntchen Glück gehabt, dass sich die Coronasituation soweit entspannt hat um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Auch der Wettergott hat es sicher gut mit den Ausrichtern und den etwa zweitausend Sportlerinnen und Sportlern gemeint. Diese Veranstaltung findet alle vier Jahre statt und ist ein wenig mit Olympia zu vergleichen. Ein solcher Titel „Bundesmeister“ bei einem Bundessportfest wird demnach nicht all zu oft vergeben – eben nur alle vier Jahre. Es wurden vier dieser Titel durch Abenberger Kegler gewonnen!
Von der DJK Abenberg war Fabian Kratzer als Jugendleiter vom Diözesanverband Eichstätt von Beginn an mit in den Planungen und der Durchführung mit eingebunden. Die Vorlaufzeit betrug zwei Jahre. Weitere Helfer von Keglerseite aus der Burgstadt waren bei der unmittelbaren Vorbereitung und bei den Wettkämpfen Rudi & Petra Kratzer, Abteilungsleiter Marco Gattu, Marcel Pflaumer, Robby Kittelmann, Laura Kratzer und Sebastian Friedrich. Selbst für die Abenberger Helfer von der Kegelabteilung der Burgstädter war es ein Highlight und ein tolles Erlebnis, bei so einem Großereignis ein kleines Rädchen davon zu sein. Diese Veranstaltung funktionierte reibungslos. Von den Sportlerinnen und Sportlern gab es sehr viel Lob für die hervorragende Organisation und den kurzen Wegen zu den Sportstätten.
Die Teilnahme beim Kegelturnier für den Diözesanverband Eichstätt wurde dieses Mal (Coronabedingt) nicht über die Qualifikation bei den Diözesanmeisterschaften auf sportlichem Weg gesucht, sondern es konnten sich die Sportler direkt beim Bundesverband der DJK dafür anmelden. Die Kegler der Burgstädter waren mit elf Aktiven am Start. Die Abenberger hatten sozusagen ein „Heimspiel“ bei dieser Veranstaltung. Gekegelt wurde auf den hervorragend vorbereiteten Anlagen der DJK und dem SC 04 Schwabach. Es konnten vier Titel bei 15 Wertungsklassen (ingesamt waren 100 Kegler am Start) durch die Abenberger Sportler gewonnen werden, was überaus erfolgreich für Abenberg war. Auch in der Diözesanwertung war der Diözesanverband (DV) Eichstätt nicht zu schlagen. Hier haben die Abenberger fleißig Punkte gesammelt, um den DV-Eichstätt ganz vorne zu sehen.
Bei den Seniorinnen C konnte sich hauchdünn mit nur einem Holz Vorsprung Sigrid Förster vor der Passauerin Ilonka Polyvas-Peter (496 LP) behaupten und wurde somit Bundessiegerin. Mit 497 LP hatte Förster denkbar knapp das bessere Ende für sich. Auch bei den Seniorinnen B gab es einen Erfolg für die Burgstädter. Bärbel Funke konnte sich mit 509 LP gegen Regina Stempfle (487 LP) aus Passau und Claudia Kötzner (Schweinfurt (454 LP) durchsetzen. Ebenfalls einen Triumph gab es bei den Juniorinnen durch die Abenbergerin Laura Kratzer, die sich mit 516 Holz gegen Vivien Gerisch (Kirchaich), bei der die Anzeige bei 499 stehen blieb durchsetzen konnte. Bei diesen drei Wettbewerben gab es jeweils keinen Endlauf wegen zu geringer Teilnahme.
Einen starken Vorlauf lieferte Gerhard Hörauf bei den Senioren B ab. Mit hervorragenden 569 lag er nach dem ersten Tag auf dem Spitzenplatz vor Bernhard Micki (560 LP Eichstätt) und Franz Fischl (Passau mit 555 Holz). Noch gut im Rennen lag Lothar Hofmann als vierter der sich mit seinen Vereinskollegen Rudi Kratzer einen spannenden Wettkampf um den letzten freien Platz für den Endlauf lieferte. Hofmann erreicht 526 LP und Kratzer verpasste wegen mickrigen vier Holz den Endlauf mit 523 LP. Zwei Tage später gab es ein Kopf-an-Kopf Rennen der vier Endlaufteilnehmer. Hofmann erzielte mit 521 LP das beste Ergebnis am zweiten Tag in dieser Klasse. Sein Endergebnis von 1047 LP reichte am Ende nur zum undankbaren vierten Platz. Auf den dritten Platz kam der noch am Vortag auf dem zweiten Platz liegende Bernhard Micki der im Endlauf nur noch auf 495 Punkte kam und ein Gesamtergebnis von 1055 erreichte.
Unglaublich spannend ging es um den ersten und zweiten Platz zu. Der drittplatzierte Fischl kam im Endlauf auch nur noch auf 506 Punkte und ging mit 1061 Holz von der Bahn. Ein Herzschlagfinale erlebte Hörauf, der nach seinem überragenden Ergebnis vom Vorlauf auch im Endlauf nicht überzeugen konnte. Mit 493 Kegel lieferte er das schwächste Ergebnis der vier Endlaufteilnehmer ab. Am Ende hatte er aber mit einem Gesamtergebnis von 1062 LP sich mit dem knappsten Vorsprung (einen Kegel) durchsetzen können und wurde damit Bundessieger. In dieser Wertung waren 12 Kegler am Start.
Noch am Start waren bei den Herren als zwölfter Marcel Pflaumer, der mit 557 LP im Vorlauf und 527 LP im Endlauf und einem Gesamtergebnis von 1084 LP keine Chance im Kampf um die Medaillen hatte. Ebenfalls am Start waren in dieser Wertungsklasse am Block als 20. Marco Gattu mit 496 LP, 21. Fabian Kratzer mit 490 LP und 22. Jürgen Endner mit 480 Punkten. Hier waren 25 Starter gemeldet.
Im Jugendbereich war nur Luca Dorsch bei der A-Jugend männlich aus der Burgstadt gemeldet. Mit 428 belegte er den siebten und letzten Platz.
Die Punktewertung sah wie folgt aus: 1. DV Eichstätt 55 Punkte; 1. DV Passau 39; 3. DV Würzburg 25; 4. DV Bamberg 22 und 5. DV Regensburg 5.
Otto Holzschuh
Pressewart und Öffentlichkeitsbeauftragter