60 Jahre DJK-Blasmusik Abenberg

Jubiläumskonzert in der DJK-Halle

Die DJK-Blasmusik Abenberg feierte ihren 60. Geburtstag mit einem Konzertabend.
Als Gäste konnte Abteilungsleiter Hans Bayer das Landesorchester des Bayerischen Turnverbandes BTV und ein proppenvolles Haus von interessierten Zuhörern begrüßen. Unter ihnen waren Landrat Herbert Eckstein, Michael Harrer, dem stellv. Geistlichen Beirat des DJK-Diözesanverbandes, sowie Abenbergs Bürgermeister Werner Bäuerlerin mit seinen beiden Stellvertretern Anton Friedrich und Hans Zeiner und viele Abenberger Stadträte.

Die Konzertbesucher bekamen Blasmusik auf hohem Niveau zu hören, dementsprechend konnten sich die Musikerinnen und Musiker über reichlich Beifall freuen.

Schon beim erste Stück ,Highland Cathedral, hat sich der musikalische Leiter und Dirigent Sebastin Pröger etwas besonderes einfallen lassen. Silas Jurkat, ein einsamer Trommler auf der großen leeren Bühne machte den Anfang, gefolgt von Hanna Bayerlein mit der Themamelodie auf ihrem Es - Saxophon, dann betraten nach und nach die übrigen Register die Bühne und vervollständigten so das Klangbild eines Blasorchesters.

Nach der Begrüßung durch Abteilungsleiter Hans Bayer führten Sophia Kerling und Annika Mohr durch das weitere Programm. Sachverständig versorgten sie die Zuhörer mit Hintergrundwissen über die jeweiligen Stücke, mit jugendlichem Schwung, wie sie für sich in Anspruch nahmen.

Der Fehrbelliner Reitermarsch, eine Reminiszens an die Zeit des Spielmanszugs DJK-Abenberg, gespielt in einer Orchesterfassung, weckte bei vielen ehemaligen Spielleuten Erinnerungen an die damalige Zeit. Ein Medley aus dem Soundtrack des Films „Mary Poppins“ mit den vielen Zungenbrechern und „Eghties Flashback“ mit Songs von Michael Jackson, Joe Cocker und Jon BonJovi in einem Arrangement im Bigbandsound führten zum musikalische Highlight des Auftritts der DJK-Blasmusik. „ Music „ von John Miles, vielleicht neben der „Bohaimian Rhapsodie“ von Queen der Klassiker der Popmusik. Mit einem ungewöhlichen 7/8 Takt am Anfang , lyrischen Passagen , rasanten Rhytmuswechseln und einem bombastischen Schluss stellte es an den Dirigenten uns seine Musiker hohe Anforderungen. Großer Beifall belohnte die vorausgegangene akribische Probenarbeit. „Böhmischer Traum“ eine Polka von Norbert Gälle, ein Klassiker und Ohrwurm der böhmischen Blasmusik am Schluß des Programms zeigte , daß die DJK-Blasmusik auch auf diesem Sektor sehr gut mithalten kann.

Den zweiten Teil des Abends bestritten die Gäste vom Landesorchester des Bayerischen Turnverband BTV, ein Zusammenschluß von Musikern aus verschiedenen Turn -und Sportvereinen im norbayerischen Raum, ebenfalls unter der Leitung von Sebastian Pröger.

Präzise und schwungvoll und mit hervorragendem Gesammtklang hörte die vollbesetzte Halle den Marsch „Euphoria, ein Medley mit Filmmelodien von Ennio Morricone, mit dem nervenzefetzenden Thema aus „Spiel mir das Lied vom Tod“ und „QueensPark Melody“ von Jacob de Haan, unser Beitrag zum Brexit. Mit 80er KULTour und „My Dream“ endete der Beitrag des Landesorchesters,

Verstärkt durch einige Saxophone und Klarinetten aus dem Landesorchester spielte das Sax-Ensemble der DJK-Blasmusik unter der Leitung von Schorsch Winter seinen zweiten Auftritt. Die ungewöhliche und interessante Besetzung kam auch bei den Zuhörern sehr gut an. „Le Gendarme de Saint Tropez“ und „Zorbas Dance“ wurden pefekt dargeboten.

Zum Abschluß des Abends standen dann beide Orchester auf der Bühne und auch die Zuhörer im Saal waren zum mitsingen eingeladen. „Hinter der Garage“ ein Stück mit einem rätselhaften Text im Trio wurde gerne mitgesungen.

Mit Nessaja“ einem Stück aus „Tabaluga“von Rolf Zuckowski und Peter Maffay endete ein spannender und interessanter Konzertabend.

Text und Bild: Arnulf Mohr