Aktuelles von der Blasmusik
Weihnachtsgottesdienst mit der DJK-Blasmusik
Nach zweijähriger Corona-Pause hat die DJK-Blasmusik eine langjährige Tradition wieder aufgenommen: Unter der Leitung ihres Dirigenten Sebastian Pröger gestaltete sie musikalisch den Pfarrgottesdienst am zweiten Weihnachtsfeiertag. Viele Abenberger waren in die Stadtpfarrkirche St. Jakobus gekommen, um durch ihre Anwesenheit für den entsprechenden Rahmen zu sorgen. Für die Blasmusik ist es immer ein schönes Erlebnis, vor andächtigen Zuhörern an Weihnachten zu spielen.
Mit „Little sweet bells „ einer abwechslungsreichen Fantasie über das Weihnachtslied „Süßer die Glocken nie klingen“ zum Einzug begann der festliche Gottesdienst mit Pfarrer Stefan Brand, der, ebenso wie die Klarnettistin Stefanie Windisch und der Trompeter Stefan Bayerlein, am 26.12. Namenstag hatte. Für sie und alle anderen gleichen Namens erklang das „ Stephanus-Lied“
Zur Begleitung der Liturgie waren die entsprechenden Stücke aus der „ Schubert-Messe „zu hören.
Um die klangliche Bandbreite des Blasorchesters aufzuzeigen ,wuden die Weihnachtslieder „Zu Bethlehem geboren“ und das feierliche „Stille Nacht“ zuerst einzeln vom Blech -und Holzregister gespielt, ehe dann der Zusammenklang aller zu hören war. Der jüdische Friedensgruß „Schalom chaverim“ gehört im Weihnachtsgottesdienst ebenfalls traditionell dazu.
Zur Kommunion erwarten die regelmäßigen Besucher des Weihnachtsgottesdienstes immer ein besonders ausgefallenes und unkonventionelles Stück, egal ob Michael Jackson, Phil Collins oder Leonhard Cohen. Dieses Mal spielte die DJK-Blasmusik ein schottisches Konzertstück: „Celtic Crest“, eine Komposition mit leisen und besinnlichen Takten, aber auch mit wuchtigen Passagen.
Das Stück am Ende der Messe und zum Auszug hat mit der momentanen Wirklichkeit leider nichts gemeinsam. „Happy Christmas, war is over, also “Der Krieg ist vorbei“ von Yoko Ono und John Lennon ist nur ein frommer Wunsch, aber hoffentlich am richtigen Ort gespielt.
Zum Schluß freuten sich die Akteure und ihr Dirigent über den freundlichen Applaus der Kirchenbesucher.
Foto: Kathrin Schmidt
Text: Arnulf Mohr